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       Úvaha Marka Váchy 
		Eine Überlegung von Marek Vácha  
		
        
      Přistáli jsme zde na Zemi, a pořádně nevíme 
      odkud, jsem zde poutníci a přistěhovalci, zvířata ani rostliny ani řeky 
      jsme nevyrobili. Jen jsme se zde ocitli jako na prohlídce zámku a nyní jen 
      jako návštěvníci chodíme po chodbách a obdivujeme obrazy a ptáme se, kdo 
      je namaloval a komu to tady všechno patří. Nemůžeme proto říct, že Země je 
      naše vlastnictví, stejně jako nevlastníme zámky, kde jsme na prohlídce. 
      Jsme občané světa, kde jsme se zrodili, který je naším domovem, ale který 
      nemáme ve vlastnictví, právě tak jako nenarozenému dítěti nepatří dům, ve 
      kterém se zrodilo. Z žádného důvodu nelze říct, že nám patří svět! Jsme 
      z hlíny malé planety, ona je námi, ale nevlastníme ji. Nevytvořili jsme 
      ji, narodili jsme se zde. Je to domov, který jsem z cihle nepostavili my, 
      nýbrž někdo jiný jej postavil a pak do některých různotvarých cihel vdechl 
      dech života. A tak chodíme po Zemi, obdivujeme skvosty její krásy a marně 
      vzpomínáme, jak jsem se zde ocitli, kdo nás sem vyslal a komu ta všechna 
      nádhera patří. 
      Marek Vácha                                                                                                       
      Přednosta Ústavu etiky Karlovy univerzity 
       Wir 
      sind hier auf der Erde gelandet und im Grunde genommen wissen wir nicht, 
      woher. Wir sind hier Pilger und Einwanderer, weder Tiere noch Flüsse noch 
      Felsen haben wir erschaffen. Wir sind nur hierher geraten wie in eine 
      Schlossführung und laufen jetzt wie Besucher durch die Gänge und bewundern 
      Bilder. Wir fragen, wer sie gemalt hat und wem das alles hier gehört. 
      Deshalb können wir nicht sagen, dass die Erde unser Eigentum ist, so wie 
      wir die Schlösser nicht besitzen, die wir besichtigen. Wir sind Bürger in 
      einer Welt, in der wir geboren wurden, die unsere Heimat, aber die nicht 
      in unserem Besitz ist, ebenso wie einem neugeborenen Kind das Haus nicht 
      gehört, in dem es geboren wurde. Aus diesem Grund ist es nicht möglich zu 
      sagen, dass uns die Welt gehört! Wir sind aus dem Lehm eines kleinen 
      Planeten, dieser sind wir, aber er gehört uns nicht. Wir haben ihn nicht 
      erschaffen, wir sind hier geboren. Es ist unser Zuhause, das nicht wir aus 
      Ziegeln gebaut haben, sondern ein anderer hat es erbaut und dann in einige 
      verschiedengestaltige Ziegel Lebensatem eingehaucht. Und so spazieren wir 
      auf der Welt, bewundern die Pracht ihrer Schönheit und versuchen uns 
      vergeblich daran zu erinnern, wie wir hierher gelangt sind, wer uns 
      gesendet hat und wem all die Herrlichkeit gehört. 
      Marek 
      Vácha                                                                               
                               Vorsitzender des Institus für Ethik an der Karlsuniversität in 
      Prag  |