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		O umění udělat si 
		čas     
		
		Über die 
		Kunst, sich Zeit zu nehmen 
		
		  
		
		Když 
		jsem včera vystupoval z vlaku, šla přede mnou pomalým tempem stará žena. 
		Pospíchal jsem a nevěděl, jak ji předběhnout. Nepříčetně mě vytáčela. 
		Vtom jsem se zarazil a říkám si, kam vlastně pospíchám? Ozvaly se ve mně 
		výčitky svědomí, že jsem se v duchu zlobil na ženu, která měla dost času 
		a navíc za svoji pomalost nemohla. Celý život pracovala a možná si i 
		hodně vytrpěla. A možná i všechno trpělivě nesla. A já jsem takový 
		netrpělivý a malicherný. A to všechno jen proto, abych byl o 10 minut 
		dřív doma. Ty minuty i tak promrhám na internetu nebo u televize. 
		
		Als 
		ich gestern aus dem Zug ausgestiegen bin, ging vor mir eine alte Frau in 
		langsamem Tempo. Ich habe mich beeilt und wußte nicht, wie ich sie 
		überholen könnte.  Sie hat mich ungeheuer aufgeregt. Plötzlich stockte 
		ich und sagte mir, wohin eile ich eigentlich? Es meldeten sich in mir 
		Gewissensbisse, dass ich mich im Geist über diese Frau geärgert hatte, 
		die genügend Zeit hatte, und darüber hinaus nichts für ihre Langsamkeit 
		konnte. Sie hatte das ganze Leben gearbeitet und möglicherweise hatte 
		sie auch vieles erlitten. Und vielleicht auch alles geduldig getragen. 
		Und ich bin so ungeduldig und kleinlich. Und das alles nur deshalb, 
		damit ich zehn Minuten früher zuhause bin. Diese Minuten vergeude ich 
		ohnehin im Internet oder vor dem Fernseher. 
		
		
		Alibisticky to shodím na dobu, ve které žijeme. Všichni jsme hrozně 
		uspěchaní. A večer zjistíme, že jsme toho zase moc nestihli. Frustrovaní 
		zalehneme a usneme spánkem spravedlivých. Přes SMS si vyznáváme lásku, 
		komunikujeme přes chat a do očí si nemáme co říct. Trápí nás účty, 
		kariéra.Ve schránkách se nám hromadí maily, protože nemáme čas odepsat. 
		Na polici se nám hromadí knihy, neboť nemáme čas číst, nevíme, jak voní 
		příroda, protože nemáme čas k ní přivonět! Do kdy to ale vydržíme? Čím 
		víc toho chceme stihnout, tím méně toho stihneme. 
		
		
		Alibihalber schiebe ich das auf die Zeit, in der wir leben. Wir sind 
		alle schrecklich abgehetzt. Und am Abend stellen wir fest, dass wir 
		wieder nicht viel geschafft haben. Frustriert legen wir uns nieder und 
		schlafen mit dem Schlaf der Gerechten ein. Unsere Liebe erklären wir uns 
		über SMS, kommunizieren über Chat und in die Augen haben wir uns nichts 
		zu sagen. Es quälen uns unsere Rechnungen und die Karriere. In Boxen 
		häufen sich unsere Mails an, weil wir keine Zeit haben, sie zu 
		beantworten. Auf dem Regal häufen sich Bücher, weil wir keine Zeit zum 
		Lesen haben, wir wissen nicht, wie die Natur riecht, weil wir keine Zeit 
		haben, an ihr zu riechen! Bis wann halten wir das aber aus? Je mehr wir 
		schaffen wollen, desto weniger schaffen wir. 
		
		
		Věnujeme velmi času věcem, které si to nezaslouží. Neumíme se zastavit a 
		uvědomit si hodnotu věcí. Nafotíme spoustu fotografií, ale už si je ani 
		neprohlídneme. Vypálíme je na CD a tím to končí. Počítače máme plné 
		hudby, na kterou nemáme čas, máme množství televizních kanálů, které ani 
		nestačíme všechny sledovat. Místo zábavy stres! Stále kontrolujeme 
		mobil, jestli nám někdo nevolal, přestáváme si vážit krásných věcí, 
		kvůli kterým se vyplatí žít. 
		
		Wir 
		widmen viel Zeit den Dingen, die es nicht verdienen. Wir können nicht 
		stehen bleiben und uns den Wert der Dinge bewußt machen. Wir 
		fotografieren eine Menge an Fotos, aber wir sehen sie nicht einmal an. 
		Wir brennen sie auf CD und damit endet es. Die Computer haben wir voller 
		Musik, für die wir keine Zeit haben, wir haben eine Menge an 
		Fernsehkanälen, die wir nicht einmal alle ansehen können. Statt 
		Unterhaltung Stress! Ständig kontrollieren wir das Handy, ob uns jemand 
		angerufen hat, wir hören auf,wunderschöne Dinge zu schätzen, derentwegen 
		es sich zu leben lohnt. 
		
		Můj 
		děda má 87 roků. V životě nebyl v zahraničí, nemá mobil, poslouchá jednu 
		stanici na svém starém rádiu. A přitom si myslí, jaký krásný život 
		prožil. S úsměvem vzpomíná, těší se z pěkného dne, z vůně dřeva, ze 
		svých vnoučat. Žil těžký život, ale váží si ho! To my dnes neznáme. A 
		tak máme infarkty, deprese... A možná by stačilo jen zpomalit! Tvrzení, 
		že se to nedá, neobstojí. Zamysleme se, kolik času věnujeme nepodstatným 
		věcem. Zkusme vypnout mobily a počítače a porozprávět si. 
		
		Mein 
		Opa ist 87 Jahre alt. In seinem Leben war er nicht im Ausland, er hat 
		kein Handy, er hört einen einzigen Sender auf seinem alten Radio. Und 
		dabei denkt er sich, was für ein schönes Leben er erlebt hat. Mit einem 
		Lächeln erinnert er sich, er freut sich über einen schönen Tag, über den 
		Geruch von Holz, über seine Enkel. Er lebte ein schweres Leben, aber er 
		schätzt es! Das kennen wir heute nicht. Und so haben wir Infarkte, 
		Depressionen,… Und vielleicht genügte es nur, langsamer zu werden. 
		Behauptungen, das ginge nicht, halten nicht stand. Bedenken wir, wieviel 
		Zeit wir unwesentlichen Dingen widmen. Versuchen wir, das Handy und den 
		Computer auszuschalten und miteinander zu reden. 
		
		Snad 
		jsem si uvědomil svůj rychlý život včas, abych zpomalil. Kamarád má 
		chalupu v malé osadě obklopené horami, není tam signál, žádná televize, 
		obchod otevřený jen v úterý a ve čtvrtek a jedna hospoda 5x5m. Asi tam 
		zaběhnu, abych zpomalil a nezlobil se na staré lidi, kteří si váží 
		zbytku života a zbytečně nespěchají za smrtí, tak jako mnozí z nás! 
		
		Vielleicht habe ich mir mein schnelles Leben rechtzeitig bewußt gemacht, 
		damit ich langsamer werde. Mein Freund hat ein Wochenendhaus in einem 
		kleinen Ort umgeben von, dort gibt es keinen Empfang, kein Fernsehen, 
		das Geschäft ist nur dienstags und donnerstags geöffnet und das einzige 
		Gasthaus hat 5x5m. Vielleicht schaue ich dorthin, damit ich langsamer 
		werde und mich nicht über alte Menschen ärgere, die den Rest ihres 
		Lebens schätzen und nicht unnötig zum Tod hetzen, so wie manche von uns! |